Der Betriebsablauf

 In unserer Kompostanlage wird Grün- und Strauchschnitt aus den Gemeinden Wernberg, Velden und Rosegg zu wertvollem Kompost verarbeitet. Erfahre hier mehr über den Ablauf.

Anlieferung des Materials: Grün- und Strauchschnitt wird in den Altstoffsammelzentren der Gemeinden gesammelt und zur Kompostanlage transportiert. Hierzu gehören beispielsweise Rasenschnitt, Laub, Zweige und Astmaterial.


Zerkleinerung: Das angelieferte Material wird zuerst geschreddert, um die Oberfläche zu vergrößern und somit den mikrobiellen Abbau zu beschleunigen. Große Stücke würden länger brauchen, um zu verrotten.


Mischung: Die geschredderten organischen Abfälle werden in einem ausgewogenen Verhältnis gemischt. Das richtige Verhältnis von kohlenstoff- zu stickstoffreichen Materialien (C:N-Verhältnis) ist entscheidend für einen effektiven Kompostierungsprozess.


Aufsetzen der Mieten: Die Mischung wird dann in langen Haufen, sogenannten Mieten, aufgesetzt. Diese Mieten  sind speziell angelegt, um die Belüftung zu maximieren und eine gleichmäßige Kompostierung zu gewährleisten .


Wenden der Mieten: Um Sauerstoff ins Innere des Materials zu bringen und den Abbau zu fördern, werden die Mieten regelmäßig gewendet. Dies ist wichtig, um anaerobe Bedingungen und damit verbundene Qualitätseinbußen und Geruchsprobleme zu vermeiden.


Reifung: Nach dem Wenden reift der Kompost weiter. Während dieser Phase finden weitere mikrobielle Abbauprozesse statt, die zur Stabilisierung des Kompostmaterials beitragen.


Fertiger Kompost: Nach etwa 12 Wochen ist der Kompostierungsprozess abgeschlossen. Der fertige Kompost wird dann gesiebt, um grobe Bestandteile zu entfernen, und ist bereit für den Verkauf oder die Verwendung.


Die Qualität des Kompostes wird während des gesamten Prozesses überwacht, um sicherzustellen, dass er den gewünschten Standards entspricht. Nach der Fertigstellung kann der Kompost als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft, im Gartenbau oder in Privatgärten sowie zur Erdenherstellung genutzt werden.